Der größte und beeindruckendste Vertreter der afrikanischen Säugetiere ist der Afrikanische Elefant. Außer dem Steppenelefanten, welche hauptsächlich im südlichen und östlichen Afrika zu finden ist, gibt es auch Wald- und Wüstenelefanten, welche sich jeweils an ihren Lebensraum angepasst haben.
Unterscheidungsmerkmal zum asiatischen Elefanten, sind die größeren Ohren, mit denen er überschüssige Körperwärme abfächelt. Darüber hinaus dienen die Ohren auch als Warnsignal und vor einem Angriff spreizen Elefanten ihre Ohren weit ab.
Ursprünglich auf dem gesamten afrikanischen Kontinent beheimatet, sind Elefanten heutzutage meistens nur noch in Nationalparks und Naturschutzgebieten zu finden. Auch wenn es vereinzelt große Populationen gibt, wie z.B. in Botswana und im Nordosten Namibias, bedroht der illegale Handel mit Elfenbein und die damit einhergehende Wilderei die Zahl der Elefanten in zunehmendem Maße.
Das Seh- und Hörvermögen ist weniger stark ausgeprägt, dafür ist ihr Geruchssinn umso besser. Elefanten sind sehr intelligente Herdentiere mit hohem Sozialverhalten. Elefanten leben meist in kleinen Familienherden, geführt durch eine ältere Elefantenkuh.
Elefanten sind normalerweise friedliche Tiere, sie können jedoch sehr aufgrund ihrer Größe und ihrem Gewicht sehr gefährlich werden, sollten sie krank, verwundet oder sich und ihre Kälber bedroht fühlen. Typisch ist ihr fast lautloser Gang, auch durch unwegsames Gelände. Die Sohlen der stämmigen Beine polstert ein dickes, elastisches Bindegewebe.
Elefanten fressen vor allem Gras aber auch Früchte, Wurzeln, Zweige und Rinde. Ein ausgewachsener Elefant kann täglich bis zu 200 kg Nahrung zu sich nehmen.