Der Uferbereich des Linyanti gilt als Schmuckstück im Chobe Nationalpark. Die tropische Sumpflandschaft bildet einen krassen Gegensatz zum Savuti-Teil des Parks und könnte als eine 900 Quadratkilometer kleine Miniaturausgabe des Okavangodeltas durchgehen. Beiderseits des schmalen Nationalpark-Streifens, welcher die kleinste der vier Sektionen im Chobe Nationalpark darstellt, liegen Konzessionsgebiete und private Naturreservate, wie das Selinda Reservat. Mit den wenigen, sehr hochwertigen Lodges und Safari-Camps hat man einen exklusiven Zugang zu einer fast unberührten Wildnis mit grandioser Tierwelt.
Dichte Papyrus- und Riedgrassümpfe begrenzen die klaren Wasserläufe, an den Ufern schließen sich große, schattenspendende Bäume an. Besonders viel Tiere halten sich zwischen Juni und August in der Linyanti-Region auf. Zebras wandern regelmäßig zu Tausenden zwischen der Mababe-Senke und den Linyanti-Sümpfen umher. Sehr häufig kann man auch Elefanten, Kudus, Impalas, Löwen, Hyännen und Hippos hier beobachten. Die Linyanti-Sümpfe beheimaten auch die seltenen Sitatungas. Die sumpfige Landschaft ist auch ein absolutes Vogelparadies.